Die zehn größten Kaffee-Mythen

Kaffee-Mythen und die Wahrheit über Kaffee:

1. Macht Kaffee süchtig?

Falsch. Kaffee löst definitiv keine Sucht in Form eines krankhaften Zustandes aus. Zwar ist es richtig, dass sich der Körper an einen regelmäßigen Kaffeegenuss gewöhnt, aber eine Abhängigkeit entsteht nicht. Auch wenn es vorkommen kann, dass Kopfschmerzen oder Stimmungsschwankungen auftreten, sobald die Dosis an Kaffee pro Tag verringert wird, begründet dies keine Sucht.

2. Entzieht Kaffee dem Körper Wasser?

Ebenfalls falsch. Angst vor „Austrocknung“ oder einer „Dehydrierung“ braucht niemand zu haben. Solange man 1,5 bis 2 Liter Wasser am Tag trinkt, kann der tägliche Kaffeegenuss zur Flüssigkeitsaufnahme beruhigt hinzugezählt werden. Ein Ausgleich mit Wasser ist dabei nicht notwendig.

3. Macht Kaffee wach?

Stimmt. Jeden Tag produziert unser Körper das sogenannte Adenosin. Dieser körpereigene Stoff sorgt dafür, dass wir im Laufe des Tages müde werden. Kaffee hingegen enthält Koffein, wie beispielsweise auch Cola. Koffein kann man als „Gegner“ des Adenosins bezeichnen, da Koffein die dämpfende Wirkung von Adenosin verhindert.

4. Hilft Kaffee gegen Kopfschmerzen?

Stimmt. Dies hängt wiederum mit der Wirkung des Koffeins zusammen. In manchen Schmerzmittel – Kombinationspräparaten ist sogar Koffein enthalten, da das Koffein den Effekt der anderen schmerzlindernden Substanzen verstärkt. Bedacht werden sollte aber, dass es bei Herabsetzung der Kaffeemenge dennoch zu Kopfschmerzen kommen kann, da sich der Körper eventuell schon an die bestimmte Kaffeemenge gewöhnt hat.

5. Ist Kaffee in der Schwangerschaft gefährlich?

Stimmt nicht ganz. Ein gesunder Kaffeegenuss ist ungefährlich. Es sollte jedoch nicht mehr Kaffee getrunken werden, als vor der Schwangerschaft. Solange nicht mehr als drei Tassen täglich getrunken werden, ist der Kaffeegenuss vollkommen unbedenklich und trägt keine negativen Folgen für das Baby mit sich.

6. Färbt Kaffee die Zähne gelb?

Stimmt. Kaffee enthält einen hohen Anteil an Gelbstoffen, die zur Verfärbung der Zähne führen. Gesundheitlich ist dies ungefährlich, es handelt sich um ein rein kosmetisches Problem, welches sich etwa durch ein Bleaching beim Zahnarzt problemlos wieder beseitigen lässt.

7. Verursacht Kaffee Bluthochdruck?

Stimmt teilweise. Das im Kaffee enthaltene Koffein führt nur kurzzeitig dazu, dass sich der Blutdruck erhöht. Dieser geht aber auch schnell wieder runter, sodass keine Gefahr besteht, dass Kaffeetrinker langfristig unter Bluthochdruck leiden. Auch Menschen, die bereits unter Bluthochdruck leiden, brauchen keine Angst haben, dass sich dieser durch einen regelmäßigen Kaffeegenuss weiter erhöht. Aber auch hier kommt es immer auf die Menge an oder ob der Kaffeetrinker ein Kaffee-Gewohnheitstrinker ist :-)

8. Hilft Kaffee gegen Cellulitis?

Stimmt. Tatsächlich enthalten viele Cellulitis – Cremes Koffein. Bewährt hat sich die sog. „Kaffee-Wickel“. Nehmen Sie ein Tuch, streichen es mit warmen Kaffeesatz ein (einfach in der Mikrowelle aufwärmen) und wickeln es um ihr Bein. 15 Minuten einwirken lassen und danach abduschen.

9. Fördert Kaffee die Verdauung?

Stimmt. Kaffee stimuliert die Bewegungen des Darms und wirkt auf die Kontraktion der Gallenblase ein. Dadurch gelangt die für bestimmte Verdauungsprozesse wichtige Galle in den Darm, wodurch die Verdauung tatsächlich angeregt wird. Hier gibt es allerdings

10. Ist Kaffee ungesund für den Magen?

Stimmt teilweise. Nicht der Kaffee an sich ist ungesund, wenn dann die darin enthaltenen Bitterstoffe. Diese entstehen, wenn die Kaffeebohnen bei sehr hohen Temperaturen über einen zu kurzen Zeitraum geröstet werden. Solange die Kaffeebohnen über einen längeren Zeitraum geröstet werden, bestehen keine Bedenken für den Zustand der Magenschleimhaut. Man kann also sagen, dass es auf die Röstung ankommt.

Quellen: